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Denke größer!

Was ist mir wichtig im Leben?

Tina, 21 Jahre aus Althengstett

… und wie erreiche ich das, was mir wichtig ist? Hast du dich das auch schon mal gefragt? Zum Glück habe ich für solche Fälle eine tolle Ratgeberin: Meine Oma Ingrid. Sie hat ihr Leben schon früh selbst in die Hand genommen und mir durch Ihre Erfahrungen so einiges klar gemacht.

Aber erst mal von vorn: Meine Oma lernte schon früh, wie wichtig finanzielle Unabhängigkeit ist. Ihr großes Vorbild: ihre sehr ehrgeizige Patentante, die nicht nur Europameisterin im Schreibmaschinenschreiben war, sondern sogar an der Humboldt-Universität in Berlin lehrte. Und das war – vor allem zu der Zeit – echt nicht selbstverständlich.

Um Geld zu verdienen und einmal auf eigenen Füßen stehen zu können, half Oma Ingrid schon als junges Mädchen im Lebensmittelgeschäft ihrer Eltern und machte später eine Ausbildung zur Schneiderin.

Dann heiratete sie Opa und gründete eine Familie. Damit sie „über die Runden kamen“, wie Oma immer gern sagt, übernahm sie nicht nur den Haushalt, sondern arbeitete noch nebenher. Besonders hart wurde es, als mein Opa krank wurde und seinen Beruf nicht mehr ausüben konnte. Jetzt war sie die Alleinverdienerin in der Familie. Mit zwei Kindern zu Hause, einem pflegebedürftigen Mann und viel Verantwortung drehte sich ihr Leben hauptsächlich darum, die Familie über Wasser zu halten und trotzdem ein schönes Leben zu haben. Trotz des ständigen Geld-Engpasses legte Oma Ingrid regelmäßig was für die Zukunft auf die Seite. Ihr Ziel: Irgendwann wollte sie finanziell unabhängig sein, auch von Mietzahlungen. Und aufs Treppensteigen im Alter wollte sie ebenfalls verzichten. So kaufte Sie sich schließlich eine Erdgeschosswohnung.

Heute profitiert meine Oma von der damaligen Vorsorge. Ihre Geschichte zeigt mir, wie wichtig finanzielle Selbstständigkeit und frühzeitige Vorsorge fürs Alter sind. Ich bin fest entschlossen, meine Zukunft ebenfalls selbst in die Hand zu nehmen! Auf die gesetzliche Rente will ich mich dabei nicht verlassen. Denn für meine Generation wird es im Alter deutlich weniger Rente vom Staat geben. Weil das gesetzliche Rentensystem durch den Wandel innerhalb unserer Gesellschaft schon bald aus dem Gleichgewicht gerät. Warum das so ist und wie unser Rentensystem funktioniert zeigt dir einfach erklärt nebenstehendes Video.

Hier ein wertvoller Tipp, den mir Oma Ingrid mal gegeben hat: Auch wenn es anfangs kleine Beträge sind, investiere trotzdem schon jetzt einen Teil davon in deine Zukunft. Nur so kannst du dir später dein gewohntes Leben leisten. Denn im Alter hat man wirklich Besseres zu tun, als sich dauernd über Geld Sorgen zu machen.

Gesagt – getan: Mit meinem Ausbildungsgehalt stehen mir zwar noch keine megagroßen Beträge zur Verfügung, die ich für meine Altersvorsorge zur Seite legen kann, aber das ist auch halb so wild. Das Wichtigste ist, dass ich den Anfang gemacht habe und ab jetzt mit kleinen regelmäßigen Einzahlungen an meiner finanziellen Unabhängigkeit arbeite. Und schwer war`s auch nicht. Zuerst war ich im Dschungel der Altersvorsorge zwar total verloren, doch mein Sparkassen-Berater hat mir dieses echt komplexe Thema verständlich erklärt. Jetzt kenne ich die vielen Möglichkeiten, die für mich in Frage kommen. Und die Frage „Was ist mir im Leben wichtig?“ ist mir auch mittlerweile glasklar.

Deshalb mein Tipp an dich: Nimm deine Zukunft selbst in die Hand! Pack’s an! Mach dich schlau und überleg dir, was du schon heute tun kannst, damit es dir auch im Alter gut geht!

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So kannst du vorsorgen

Experten-Tipps zur Altersvorsorge

Die Altersvorsorge ist ein Thema, dass einen in jungen Jahren nur wenig interessiert. Dabei ist es gerade wichtig, sich frühzeitig mit dem Thema zu befassen.  Erschwerend kommt noch hinzu, dass dieses Thema sehr komplex ist. Unser Experte gibt Auskunft zu wichtigen Fragen.

Warum ist eine zusätzliche Absicherung neben der gesetzlichen Rente wichtig? 
Nach heutigem Stand reicht die nicht aus, um in Zukunft den gewohnten Lebensstandard halten zu können. Tipp: Schau dir hierzu unseren Erklärfilm an! Eine zusätzliche Altersvorsorge ist wichtig, da Veränderungen am Arbeitsmarkt die gesetzliche Rente schmälern. Dadurch entsteht eine Versorgungslücke, die dich im Alter hart treffen wird. Durch eine zusätzliche Vorsorge kannst du deine persönliche Versorgungslücke schließen und im Alter deinen dir angemessenen Lebensstandard sichern.

Welche Möglichkeiten gibt es neben der gesetzlichen Rentenversicherung? 
Die Altersvorsorge gliedert sich in drei Bereiche: die gesetzliche Rentenversicherung, die betriebliche und die private Altersvorsorge. Gerade bei der privaten Altersvorsorge hast du eine Vielzahl an Möglichkeiten, für morgen vorzusorgen.

Du findest hier Vorteile und Hinweise zu einigen Vorsorgemöglichkeiten 

PDF zum Ausdrucken

Kann jeder die betriebliche Altersvorsorge nutzen? 
Ja, seit 2002 kannst du von deinem Chef eine Entgeltumwandlung fordern, das steht im §1a des Gesetzes zur betrieblichen Altersversorgung (BetrAVG). Das heißt, dass du Teile deines künftigen Gehaltes oder Sonderzahlungen, wie Weihnachts- und Urlaubsgeld, in Beiträge zur betrieblichen Altersversorgung umwandeln kannst. Dieser Anspruch besteht für dich im Rahmen eines Arbeitsverhältnisses mit Arbeitsvertrag, bis zu einer Höhe von 4 % der Beitragsbemessungsgrenze der gesetzlichen Rentenversicherung. Ab 1.1.2023 sind dies 292,- Euro pro Monat. Dein Arbeitgeber ist verpflichtet, deinem Wunsch nachzukommen, jedoch kann er selbst darüber entscheiden, welche Anlageform er dir anbietet, also ob er einen Versicherungsvertrag für dich abschließt oder das Vermögen für deine Altersversorgung anders aufbaut.

Welchen Anteil meines Einkommens sollte ich für eine zusätzliche Altersvorsorge zurücklegen? 
Um eine gute Basis für die Zukunft zu schaffen, empfiehlt sich ein Betrag von fünf bis zehn Prozent des Bruttogehalts. Auch kleinere Beträge können hilfreich sein. Wichtig ist vor allem, dass du regelmäßig etwas zurücklegst und möglichst früh damit beginnst. Je früher du mit der privaten Altersvorsorge startest, desto besser. Du profitierst durch den Zinseszins-Effekt.

Wie viel meiner gesetzlichen Rente muss ich später versteuern? 
Wenn du nach 2040 in Rente gehst, musst du die komplette Rente, also 100 %, versteuern. Bis dahin steigt der zu versteuernde Anteil Stück für Stück an.

Lohnt sich eine Immobilie als Altersvorsorge? 
Die eigene Immobilie ist eine beliebte Form der privaten Zukunftsplanung – gerade in Zeiten niedriger Zinsen. Allerdings solltest du zu Beginn einer Finanzierung über ausreichend Eigenkapital verfügen – und nicht nur das Objekt, sondern auch die Konditionen detailliert betrachten. Am besten lässt du dich ausführlich beraten.

Sollte eine Frau anders vorsorgen als ein Mann? 
Viele Frauen bleiben wegen der Kindererziehung jahrelang zu Hause. Im Durchschnitt arbeiten sie 26, Männer 39 Jahre. Außerdem verdienen Frauen häufig für die gleiche Arbeit rund ein Drittel weniger als Männer. Aus diesen Gründen haben sie oft geringere Rentenansprüche. Aber sie leben auch länger als Männer. Daher ist es für Frauen umso wichtiger, ihre private Altersvorsorge anzugehen. Dafür gibt es einige gute Möglichkeiten, zum Beispiel mit der Riester-Rente: Denn in der Elternzeit erhalten Frauen für fünf Euro pro Monat die vollen Zulagen für sich und das Kind. Seit 1998 werden Frauen, die während der Kindererziehungszeit berufstätig waren, sowohl die Beitragszeiten aus eigener Erwerbstätigkeit als auch die Kindererziehungszeiten auf ihren Rentenkonten angerechnet. Generell sollte für Frauen immer gelten: Auch unabhängig vom Partner vorsorgen!

Was verstehe ich unter einem 3-Schichten-Modell zur Altersvorsorge?
Die Altersvorsorge wurde vom Gesetzgeber in 3 Schichten aufgegliedert: Die Basisvorsorge, die kapitalgedeckte Zusatzvorsorge und die private Vorsorge. Um dir zu verdeutlichen, was damit gemeint ist und welche Unterschiede es bei den einzelnen Schichten gibt, findest du hier ein Schaubild.

Zur PDF "3-Schichten-Modell"

Link-Tipp "Rentenblicker"

Heute checken, was morgen zählt

Schau mal rein, auf die Webseite der Deutschen Rentenversicherung.  Hier findest du tolle Tipps und Anregungen. Was musst du in Sachen Rente, in welcher Lebensphase, beachten? Der Rentenblicker gibt in sieben Beispielen die passenden Antworten.

Zu rentenblicker.de

Nutze die staatlichen Zulagen und steuerlichen Vorteile

Staatliche Riester-Zulage 
Riester-Sparer erhalten ab 1.1.2018 bis zu 175 Euro Grundzulage und ggf. eine Kinderzulage. Doch viele wissen nicht, dass sie förderberechtigt sind. Unser Tipp: Fülle jährlich den Zulagen-Antrag aus. So gehst du auf Nummer sicher, dass du keine Zulage verpasst.

Steuern sparen mit Riester 
Deine Riester-Beiträge kannst du bis maximal 2.100 Euro als Sonderausgaben von der Steuer absetzen. Dabei werden Zulagen und Beiträge verrechnet. Ist der Abzug als Sonderausgabe für dich vorteilhafter als die Zulage? Dann wird das vom Finanzamt automatisch berücksichtigt.

Steuerfrei in die bAV einzahlen 
Wenn du eine betriebliche Altersvorsorge (bAV) abgeschlossen hast, zahlst du in der Sparphase auf die eingezahlten Beiträge weder Steuern noch Sozialabgaben. Vorausgesetzt, die Beiträge überschreiten nicht vier Prozent der Beitragsbemessungsgrenze (max. 284,- Euro p.M.). Die Beitragsbemessungsgrenze der Rentenversicherung wird vom Staat jedes Jahr neu festgelegt. 2021 liegt sie bei jährlich 85.200 Euro (West) beziehungsweise 80.400 Euro (Ost). Der Arbeitgeber behält die Beiträge direkt vom Bruttogehalt ein. In der Rentenphase müssen die ausgezahlten Leistungen dann mit dem individuellen Steuersatz versteuert werden. Ebenso fallen ggf. Abgaben an. Da beides im Ruhestand erfahrungsgemäß niedriger ist als im Erwerbsleben, profitierst du.

Vermögenswirksame Leistungen nutzen 
Die betriebliche Altersvorsorge lohnt sich vor allem, wenn dein Arbeitgeber zusätzlich vermögenswirksame Leistungen zahlt. Maximal 40 Euro im Monat kann der Chef zusteuern. Übrigens nicht nur für die betriebliche Altersvorsorge. Auch zum Bausparen und Fondssparen kannst du vermögenswirksame Leistungen bekommen. Frag einfach deinen Arbeitgeber.

Spare mit einer privaten Rentenversicherung ohne Förderung Steuern
Du hast eine private Rentenversicherung ohne Förderung? Dann punktest du bei der Auszahlung. Denn bei deiner späteren Rentenzahlungen musst du nur den Ertragsanteil versteuern. Wie hoch der Ertragsanteil ist, hängt von deinem Alter bei Beginn der Rente ab. Wer zum Beispiel mit 65 Jahren in den Ruhestand geht, muss nur 18 Prozent der privaten Rente mit dem individuellen Steuersatz versteuern.

Alle Informationen, die sich hier im Text wiederfinden, haben wir für dich gründlich recherchiert und aufbereitet. Neue Regulierungen können jedoch immer dazu führen, dass sich Informationen ändern. Stand Januar 2021.

Du siehst, das Thema Altersvorsorge ist sehr umfangreich. Es gibt viele Dinge, die du berücksichtigen musst. Um die richtige Entscheidung zu treffen, empfehlen wir dir eine persönliche Beratung. Dein Sparkassen-Berater ist dir dabei gerne behilflich.